thomas scherl


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PENDELN

Voraussetzung:
Ein Pendel beliebigen Materials kann Aufschluß über verschiedene Dinge geben.
Das Pendel selbst ist dabei nur eine Art Anzeiger - das Meßinstrument ist der, der das Pendel in Händen hält.
Was er (unbewußt) an Informationen aufnimmt, teilt sich der Schnur am Pendel, die zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten wird, durch Micro-Muskelbewegungen mit und das Pendel beginnt entsprechend zu schwingen.
Um ein Pendel (bzw sich selbst) zu "eichen" (sprich: welcher Pendel-Ausschlag bedeutet "Ja", welcher "Nein", welcher "Vielleicht" usw), nimmt man das Pendel wie oben beschrieben zwischen Daumen und Zeigefinger, denkt sich z.B. "Ja" und stellt sich vor, das Pendel dreht sich, beispielsweise, nach rechts. Es wird sich nach rechts drehen - möglicherweise braucht es einige Versuche bis es gelingt.
Man kann ein Pendel auf diese Art auch bewegen, ohne sich "Ja", "Nein" etc vorzustellen - man bewegt es einfach.

Experimentaufbau:
Ich stelle die Digitalkamera auf Selbstauslöser, messe die Belichtungszeit an einem relativ dunklen Punkt, halte sie am äußersten Ende der Handschlaufe und drücke den Auslöser.
Die 10 Sekunden des Selbstauslösers benötige ich, um die Kamera in eine bestimmte Richtung einschwingen zu lassen.
Motiv, Entfernung und Belichtungszeit sind jedes Mal gleich, Drehrichtungen rechts, links, vor-zurück, links-rechts. Inwieweit können Schwingrichtung, -geschwindigkeit und Aplitude aus dem Bild abgelesen werden? (Und auf diese Art Pendelausschläge dokumentieren)

Experimentaufbau in Zukunft:
Handschlaufe durch verwindungsfreie Kordel ersetzen, um Bild- und "Film"-Ebene parallel zu halten.
Stativ zur Armauflage, um Verwacklungen auszuschließen.
Danach: Kamerapendel als Meßinstrument eichen.

Kamera: HP Photosmart R507, Entfernung: ca 50 cm, Belichtungszeit: 1,5 sec

 

 

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news:

ausstellung "There's always somewhat new", eröffnung 1. juli, 20 uhr. info

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ausstellungsbilder & interview zur ausstellung "der wille zur norm", stellwerk, kassel, 03.05

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Bilder & einige Animationen der
"Arschtritt"-Aktion mit Veronika Merklein, Kasseler Weihnachtsmarkt, Dezember 2004

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